High School in China

Ein High School-Aufenthalt in China bietet eine einzigartige Gelegenheit, in eine der ältesten und kulturell reichsten Zivilisationen der Welt einzutauchen. China beeindruckt nicht nur durch seine dynamische Mischung aus Tradition und Moderne, sondern bietet auch ein Bildungssystem, das tief in seinen kulturellen Werten verankert ist. Die Schulen dort fördern Disziplin, harte Arbeit und Respekt - Schlüsselqualitäten für den akademischen und persönlichen Erfolg. Das chinesische Schulsystem umfasst die Mittelschule und die Oberstufe, bekannt als "High School", wo Schüler sich intensiv auf die Universität vorbereiten. Ein High School-Aufenthalt in China ermöglicht es den Schülern, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, einzigartige akademische Perspektiven zu gewinnen und wertvolle interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Solche Erfahrungen bereichern das persönliche Wachstum und öffnen Türen zu globalen Möglichkeiten.

In China startet das Schulleben üblicherweise mit 6 Jahren. Man besucht für sechs Jahre eine Grundschule und die darauffolgende Middle und High School sind beide jeweils drei Jahre lang. Außerdem gibt es in China sogenannte "Summer Schools". Die Schüler werden dazu eingeladen, während des Sommers in der Schule zu wohnen und zu lernen. Sie können die Einladung ablehnen, allerdings wird das nicht gerne gesehen und verschlechtert den Ruf des betroffenen Schülers. Die Auswahl der Fächer ist nicht allzu spektakulär, allerdings gibt es ein bis zwei Mal in der Woche extra Kurse, in denen die Schüler dann ihre Interessen vertreten. Die Schulferien sind im Sommer immer ungefähr zwei Monate lang und auch im Winter hat man noch mal längere Ferien. Ansonsten hängt das von dem Ort der Schule ab und wie die Richtlinie in dem entsprechenden Distrikt ist.
Wenn man in China in dem Wohnheim der Schule wohnt, beginnt der Tag früh, um ungefähr 6. Und zwar nicht mit Frühstück, sondern mit Frühsport, den alle Schüler gemeinsam machen.
Für alle anderen fängt der Schultag zwischen 7 und 7:30 Uhr an. Der richtige Unterricht beginnt allerdings erst um 8 Uhr, davor kann man sich anderweitig im Klassenraum beschäftigen - ob man frühstückt, sich mit den Freunden über das Wochenende austauscht oder ein Buch liest, hier hast du die Zeit dafür.
In China hat man üblicherweise 6-8 Schulstunden am Tag. Man hat wöchentlich den gleichen Stundenplan, wie in Deutschland. Die Stunden sind normalerweise 40 Minuten lang und der Tag hat folgenden Ablauf: 2 Schulstunden unterbrochen von 5 Minuten Pause 30 Minuten Pause 2 Schulstunden unterbrochen durch 5 Minuten Pause 1-2 Stunden Mittagspause 2 Schulstunden unterbrochen von 5 Minuten Pause Wenn man 8 Stunden am Tag hat, finden vor der Mittagspause fünf und danach drei Stunden statt.  
Die Klassenräume in China sind ziemlich groß - das müssen sie auch sein, denn es können schonmal 60 Leute in einer Klasse sein. Viele chinesische Schulen haben Dorms oder Wohnheime, in denen die Schüler wohnen können. Diese liegen auf dem Schulgelände.
In China ist es üblich, dass die sogenannte "Student Union" mehrmals im Jahr Events organisiert. Diese können von Wettbewerben über Flohmärkte bis hin zu Benefizveranstaltungen gehen. Ungefähr 10-mal im Jahr wird ein Tag freigehalten, an dem diese Veranstaltung dann während der Schulzeit durchgeführt wird.
Außerdem gibt es noch von der Schule geplante Sportfeste, die sehr beliebt sind.
In China bekommt man von 1-100 Punkte für die jeweilige Aufgabe. Je höher die Punktzahl, desto besser. Für die Abschlussprüfung werden die drei Hauptfächer Chinesisch, Englisch und Mathe mit insgesamt 150 Punkten bewertet und man hat noch einmal drei Wahlfächer, mit welchen man noch einmal 150 Punkt erreichen kann. Die höchstmögliche Punktzahl auf dem Abschlusszeugnis ist also 300. Die drei gewählten Fächer bestimmen auch, was man später in der Universität wählen kann.